Es brodelt wieder in der deutschen Rock und Metalküche.

Nach 40 Jahren in der Band MAD MAX, fand es Jürgen Breforth an der Zeit, ein zweites musikalisches Standbein zu verwirklichen.

Unter seinem Namen gründete er die Band BREFORTH. «Back to the Roots» ist das Credo des vorliegenden Debüt Album. Die Wurzeln des NWOBHM werden hier auf vielfältige Art zitiert, und im aktuellen frischen Sound wiedergegeben.

Ein Spur härter, und knackiger, machen den Unterschied zu den MAD MAX Werken.

Die Songs sind alle sehr ausgereift im Songwriting. Egal welche Temporichtung eingeschlagen wird, es passt.

Anspieltips : «Rest in Peace», Power, mit dem nötigen Schuss Melodic gepaart, passenden Tempowechseln, punktierten Solis.. , und über allem die Vocals,

«Wheel of Fortune», eine Gänsehautballade die nach akustischem Beginn sich im Verlauf immer mehr aufbaut.

«Social Suicide» auch ein Song, wie geschaffen für die Liveperformance.

« Nighttrain to Paris» erinnert an Judas Priest, mit einem Sound der mächtig Vorwärts treibt.

« Need More Rock n Roll” Der Titel ist Programm. Vereinigt alles nochmals in treibendem Hard Rock Ryhtmus. Mit etwas Glam eingestreut.

Fazit: wer die Anfänge in den 80ern/90ern miterlebt hat, der wird einiges wiedererkennen. Und für die es nicht erleben durften. Anhören. Es gibt vieles zu entdecken. Hier wurde der Spagat, aus den Wurzeln, gepaart mit der Moderne vortrefflich vollzogen. Ein Album das sehr vielseitig ist, und mit hervorragendem Songwriting aufwarten kann. Man spürt die langjährige Erfahrung, und die Frische der Songs. Der Album Titel hätte nicht treffender gewählt sein können. METAL IN MY HEART.